Eine gute Hausfrau weiß, wie wichtig es ist, die Wäsche richtig in den Trockner zu geben. Wirft man sie einfach wahllos hinein, ist das Trocknungsergebnis unbefriedigend. So können beispielsweise bunte Kleidungsstücke helle Farben verfärben, dicke Stoffe trocknen möglicherweise nicht richtig und empfindliche Stoffe können übertrocknen.
Lasst uns herausfinden, wie man Wäsche richtig in den Trockner lädt. Wie sortiert man die Wäsche am besten? Welche Programme haben moderne Trockner? Welche Kleidungsstücke sollten nicht automatisch getrocknet werden?
Vorbereitung zum Beladen der Trommel
Als Erstes müssen Sie Ihre nasse Wäsche sortieren. Dabei gelten dieselben Regeln wie beim normalen Wäschewaschen. Wie sollten Sie die einzelnen Teile trennen?
Nach Farbe. Stoffe in verschiedenen Farbtönen werden separat gewaschen. Nasse Stoffe können hellere Stoffe verfärben. Dunkle Stoffe können helle Stoffe mit Streifen ruinieren.
Je nach Stoffart. Jedes Material benötigt ein spezielles Trocknungsprogramm. Baumwollartikel sollten beispielsweise bei 60 °C, Synthetik bei 40 °C und Wolle bei maximal 30 °C getrocknet werden. Geben Sie daher nicht gleichzeitig ein Baumwoll-T-Shirt und einen Acrylpullover in die Waschmaschine.
Die Stoffdichte spielt eine Rolle. Dünne Textilien trocknen schneller als mehrlagige. Das ist wichtig zu beachten, denn zu dicke Stoffe bleiben bei einem kurzen Trockengang feucht, und umgekehrt werden dünne Kleidungsstücke rau, wenn sie im Trockner zu lange trocknen.
Aufgrund ihrer Knitter- und Knickneigung sollten knitteranfällige Gegenstände nicht mit solchen vermischt werden, die nicht gefaltet werden sollten. Hüte, Spielzeug, Hausschuhe und Schuhe sollten beispielsweise immer separat in einem zusätzlichen Korb oder auf einem speziellen Wäscheständer getrocknet werden.
Nach Größe sortieren. Am besten gibt man große und kleine Wäschestücke gleichzeitig in den Trockner. Zum Beispiel kann man Bettwäsche mit T-Shirts oder anderer Loungewear mischen. So verhindern Sie, dass voluminöse Wäschestücke verklumpen und nicht richtig trocknen. Kleinere Wäschestücke lockern die größeren Stücke auf und verhindern so ebenfalls das Verklumpen.
Die Qualität der Nähte. Empfindliche Kleidungsstücke, wie beispielsweise eine leichte Bluse, können durch schwere Jeans leicht beschädigt werden. Daher sollte eine solche Kombination vermieden werden.
Das Sortieren ist ein unerlässlicher Schritt beim automatischen Waschen und Trocknen von Kleidung.
Wer seine Sachen richtig sortiert, kann hervorragende Ergebnisse erwarten. Es ist wichtig, auf die Farbe der Kleidung, die Art des Materials und seine Haltbarkeit zu achten. Wenn Sie die Trennung vernachlässigen, werden Sie den gewünschten Trocknungseffekt nicht erzielen können.
Sobald Sie Ihre Wäsche sortiert haben, sollten Sie sie nicht sofort in den Trockner geben. Ihre Wäsche muss vorbereitet werden. Was bedeutet das?
Leeren Sie Ihre Taschen vollständig: Schlüssel, Münzen, Geldscheine, Quittungen, Plastikkarten usw. All dies könnte in der Maschine landen und andere Kleidungsstücke sowie den Trockner selbst beschädigen;
Schließen Sie alle Knöpfe, Reißverschlüsse und Druckknöpfe an Ihrer Kleidung. Schließen Sie beim Trocknen von BHs die Haken und Druckknöpfe;
Drehen Sie die Kleidungsstücke auf links. Dadurch wird sichergestellt, dass alle hervorstehenden Teile wie Knöpfe, Reißverschlussanhänger und Verzierungen innen liegen und keine Beschädigungen an den übrigen Kleidungsstücken verursachen.
Schütteln Sie Ihre Wäsche aus, bevor Sie sie in den Trockner geben. Dadurch werden die Kleidungsstücke geglättet und überschüssige Feuchtigkeit entfernt.
Verteilen Sie Ihre Wäsche gleichmäßig in der Trocknertrommel. Es empfiehlt sich, sie mit der Hand glattzustreichen, um Falten zu vermeiden.
Dies sind die wichtigsten Richtlinien zum Beladen Ihrer Waschmaschine. Es ist ganz einfach. Wichtig ist, diese einfachen Regeln zu befolgen, damit Ihre Lieblingsstücke nicht beschädigt werden.
Wir haben Dinge zum Trocknen in die Trommel gegeben.
Nachdem Sie Ihre Wäsche sortiert und in die Trommel gegeben haben, können Sie den Trockner starten. Sie können einen Weichspüler hinzufügen – Ihre Wäsche wird dadurch weich und duftet angenehm. Schließen Sie die Tür fest, wählen Sie das gewünschte Programm und starten Sie den Trockner mit der Start/Pause-Taste.
Es ist wichtig, die vom Hersteller angegebene maximale Beladungskapazität des Trockners einzuhalten.
Überladen Sie den Trockner nicht. Dies kann nicht nur zu schlechten Trocknungsergebnissen führen, sondern auch den Trockner selbst beschädigen, da seine internen Bauteile schneller verschleißen.
Für optimale Trocknung sollte die Trommel maximal bis zur Hälfte gefüllt sein. Vor der Benutzung der Maschine empfiehlt es sich, das Flusensieb zu überprüfen. Ist es verstopft, reinigen Sie es; andernfalls wird das Trocknungsergebnis beeinträchtigt.
Manchen Nutzern fällt es schwer, ein Programm auszuwählen. Eine Übersicht aller Trocknungsmodi finden Sie in der Bedienungsanleitung des Geräts. Vor der Benutzung des Trockners sollten Sie sich mit seinen grundlegenden Funktionen vertraut machen und verstehen, welcher Algorithmus für welche Textilien geeignet ist.
Typische Programme moderner Trockner
Moderne Wäschetrockner sind bestens ausgestattet. Sie verfügen über leistungsstarke, Standard- und Schonprogramme. Alle Programme lassen sich in vier Kategorien einteilen.
Gruppe 1. Programme zur Vorbereitung der Wäsche auf das Bügeln. Diese Programme tragen den Zusatz „Bügeltrocken“. Beispiele hierfür sind „Baumwolle bügeltrocken“ oder „Synthetik bügeltrocken“. Einige Marken bieten ein Programm namens „Bügelleicht“. Am Ende des Programms ist die Wäsche noch leicht feucht.
Gruppe 2. Schnellprogramme. Diese werden üblicherweise als „Extra Trocken“ oder „Express“ bezeichnet. Die Programme dauern 30–60 Minuten. Schnellprogramme sind nicht für empfindliche Textilien geeignet, da sie eine intensive Trocknung in kurzer Zeit beinhalten. Die Trommelbeladung sollte 50 % nicht überschreiten.
Gruppe 3. Dampfprogramme. Viele Trocknermodelle verfügen über diese Option. Wassertropfen werden in die Trockenkammer gegeben und durch ein Heizelement in Dampf umgewandelt. Diese Programme eignen sich für alle Textilarten. Nach dem Dämpfen ist die Wäsche knitterfrei.
Gruppe 4. Vollständige Trocknungsprogramme. Diese Programme entfernen die Feuchtigkeit vollständig aus den Textilien. Der Programmname kann den Zusatz „In den Kleiderschrank“ enthalten.
Moderne Wäschetrockner verfügen über Programme für verschiedene Textilien: Baumwolle, Wolle, Synthetik und Mischgewebe.
Die Programmbezeichnungen variieren je nach Trocknermarke. Daher empfiehlt es sich, die Bedienungsanleitung Ihres Trockners zu konsultieren. Dort finden Sie Informationen zur Dauer der einzelnen Trockengänge, zur maximalen Temperatur in der Trockenkammer und zur maximalen Wäschemenge.
Dinge, die nicht in den Trockner gehören.
Manche Kleidungsstücke sollten nicht im Wäschetrockner getrocknet werden. Bevor Sie ein Kleidungsstück in den Trockner geben, überprüfen Sie bitte das Pflegeetikett. Dort finden Sie Informationen darüber, ob es für den Trockner geeignet ist.
Manche Kleidungsstücke, auch ohne Etikett, sind eindeutig nicht für den Wäschetrockner geeignet. Dazu gehören beispielsweise Lederkleidung, verzierte Unterwäsche und Ähnliches. Wir verraten Ihnen, welche Teile nicht in den Trockner gehören.
Artikel aus Seide, Spitze und Satin. Diese Materialien können sich bei hohen Temperaturen verziehen. Die Stoffe können ausbleichen, und nach mehreren Trockengängen wirkt das Kleidungsstück stumpf. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich Nähte lösen.
Wollartikel. Pullover aus Acryl oder Kaschmir laufen beim Trocknen im Wäschetrockner bei hoher Temperatur ein. Einige Wollartikel können, wie auf dem Pflegeetikett angegeben, im Wäschetrockner getrocknet werden.
Wildleder. Welche Risiken birgt es? Wildlederartikel trocknen schnell aus, und Reibung sowie hohe Temperaturen können Falten und Risse verursachen. Auch das Trocknen im Wäschetrockner kann diese Artikel beschädigen und sie abgenutzt aussehen lassen.
Pelzartikel. Pelzmäntel, Schaffellmäntel und Übermäntel sollten an der Luft getrocknet werden. Das Trocknen im Wäschetrockner kann sie beschädigen. Natürliches Fell verfilzt, verklebt und verliert Haare.
Nylonstrumpfhosen. Diese Strumpfhosen verlieren bei hohen Temperaturen ihre Form. Außerdem kann Reibung an anderer Kleidung zu Laufmaschen oder Löchern im dünnen Material führen.
Lederwaren. Wenn man Echt- oder Kunstleder in den Trockner gibt, wird das Material rau und kann reißen. Diese Artikel sollten an der Luft getrocknet werden. Dasselbe gilt für Schuhe.
Membrankleidung. Aufgrund der hohen Temperaturen verliert das Gewebe seine wasserabweisenden Eigenschaften und beginnt, Schmutz aufzunehmen.
Artikel mit Gummieinsätzen oder Latexkleidung. Das Material wird reißen und seine Form und sein Aussehen verlieren.
Wäschestücke mit Verzierungen. Erstens können sich die Teile beim Drehen der Trommel lösen. Dadurch kann sich andere Wäsche verhaken. Zweitens können Metalleinsätze den Trockner selbst beschädigen.
Kleidung, die mit brennbaren Substanzen in Berührung kommt, darf nicht in die Waschmaschine gegeben werden. Mit Benzin, Alkohol oder Kerosin verschmutzte Textilien dürfen nicht gewaschen werden. Diese Flüssigkeiten sind hochentzündlich. Auch Küchentücher, die mit Pflanzenöl verschmutzt sind, dürfen nicht mit Dampf gereinigt werden.
Schmutzige Kleidung, beispielsweise nach einem Spaziergang im Regen, sollte man vorher waschen und anschließend in der Waschmaschine trocknen. Flecken wie Wein, Make-up usw. sollten nicht in den Trockner gegeben werden, da sie sich dort nur schwer entfernen lassen.
Es gibt wenige Einschränkungen. Die meisten Kleidungsstücke und Heimtextilien können problemlos in einem Wäschetrockner getrocknet werden. Wichtig ist, nur saubere Wäsche aus geeigneten Materialien in den Trockner zu geben.
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