Einstellen der Wasserhärte in einem Bosch-Geschirrspüler
Geschirrspüler-Nutzer vernachlässigen oft die Wasserhärteeinstellungen, was mit der Zeit zu irreparablen Schäden führen kann. Die Anpassung der Wasserhärte im Geschirrspüler ist jedoch ein wichtiger Vorgang, der mehrmals jährlich wiederholt werden sollte. Dadurch wird nicht nur der Salzverbrauch optimiert, sondern auch die Lebensdauer des Geschirrspülers verlängert. Dies ist besonders wichtig, da die Wasserhärte im Leitungswasser regelmäßig schwankt und daher regelmäßige Anpassungen der Geschirrspülereinstellungen erforderlich sind. Erfahren Sie hier, wie Sie dies selbst durchführen können.
Wir nehmen die Einstellungen selbst vor.
Die Einstellung der Wasserhärte an Ihrem Bosch-Geschirrspüler ist kinderleicht, wenn Sie eine detaillierte Anleitung zur Hand haben. Mit unserer Anleitung kann selbst ein Anfänger diese Prozedur problemlos durchführen, wenn er jeden Schritt sorgfältig befolgt.
Schalten Sie den Geschirrspüler ein.
Halten Sie die Tasten „Start“ und „Auto“ einige Sekunden lang gedrückt, damit das System einen bestimmten Wasserhärtegrad auf dem Display anzeigt, zum Beispiel „H:05“.
Stellen Sie mithilfe der Plus- und Minustasten die gewünschte Salzmenge ein und drücken Sie anschließend die Starttaste.
So können Sie den Verbrauch von Salzgranulat in Ihrem Geschirrspüler in nur drei Schritten einstellen. Die Prozedur dauert nur wenige Minuten, also vernachlässigen Sie sie nicht, wenn sich die Jahreszeiten ändern.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Wasserhärte Ihres Geschirrspülers einzustellen, weil Sie den richtigen Wert nicht kennen, finden Sie hier eine kurze Übersicht.
Wenn Ihre Wasserversorgung qualitativ hochwertiges Wasser mit einer Härte unter 6 dH aufweist, sollten Sie die Mindestdurchflussrate auf „H:00“ einstellen.
Bei einer Härte von 6-8 dH ist die Stufe „H:01“ geeignet.
Für einen Wert von 8 bis 10 dH ist eine Durchflussrate von "H:02" erforderlich.
Wenn die Härte im Bereich von 10 bis 12 dH liegt, müssen Sie „H:03“ einstellen.
Für einen Wert zwischen 12 und 16 dH ist die Einstellung „H:04“ erforderlich.
Die Wasserhärte von 16 bis 21 dH wird durch die Einstellung „H:05“ ausgeglichen.
Für eine hohe Härte von 21 bis 30 dH müssen Sie die Einstellung „H:06“ wählen.
Bei Leitungswasser mit der niedrigsten Wasserqualität und einem dH-Wert über 30 muss der maximale Salzverbrauch auf „H:07“ eingestellt werden.
Bei sehr hartem Leitungswasser sollten Sie spezielle Salzgranulate (z. B. Finish oder ähnliche Marken) in den Salzbehälter am Boden des Geschirrspülers geben. Dadurch wird die negative Auswirkung von minderwertigem Wasser auf die internen Bauteile des Geschirrspülers verringert.
Deshalb ist die korrekte Einstellung der Salzmenge so wichtig. Die richtigen Einstellungen und das passende Salz verlängern nicht nur die Lebensdauer Ihres Geschirrspülers, sondern verbessern auch die Reinigungsleistung. Achten Sie darauf, dass der Salzbehälter immer mit Salzgranulat gefüllt ist, da das Salz bei zu hoher Durchflussrate bereits nach einem Monat aufgebraucht sein kann.
Ist das Leitungswasser weich?
Es ist sehr einfach, die richtige Salzmenge zu bestimmen und einzustellen, wenn man in einer Großstadt lebt, in der die Verwaltung oder die Versorgungsbetriebe aktuelle Informationen über die Qualität des Leitungswassers bereitstellen. Rufen Sie in diesem Fall einfach die Hotline an oder besuchen Sie die offizielle Website, wo Sie Informationen zur Wasserhärte finden. Wenn Sie in einer Kleinstadt wohnen, können Sie die Wasserhärte Ihres Leitungswassers wahrscheinlich nicht auf diese Weise bestimmen. Aber keine Sorge, Sie können die Härte mit einfachen Methoden selbst herausfinden.
Massenvergleich. Vergleichen Sie dazu die Masse von Wasser aus verschiedenen Quellen. Nehmen Sie mehrere identische Gläser, füllen Sie sie mit Wasser und wiegen Sie sie auf einer Küchenwaage. Diese Methode liefert Ihnen eine grobe Schätzung der Wasserqualität, da schwerere Flüssigkeiten in der Regel härter sind. Dies hilft Ihnen zwar nicht, die benötigte Salzmenge für Ihren Geschirrspüler zu bestimmen, gibt Ihnen aber einen ungefähren Anhaltspunkt für die Wasserqualität.
Bestimmung der Seifenbildung. Für diesen Test benötigen Sie handelsübliches Waschmittel. Schäumen Sie Ihre Hände damit kräftig ein, nachdem Sie sie in Wasser eingeweicht haben. Ist das Waschmittel zu hart, schäumt es schlecht; ist es weich, schäumt es stark und lässt sich nur schwer abspülen.
Kalkablagerungen. Eine weitere, eher grobe Methode zur Beurteilung der Wasserqualität ist die Beobachtung von Kalkablagerungen im Wasserkocher und anderen Haushaltsgeräten. Je schneller sich Kalk und Sedimente ablagern, desto schlechter und härter ist das Leitungswasser.
Trübung. Dies ist eine letzte, grobe Methode zur Bestimmung der Wasserhärte, die jedoch keine genauen Daten liefert. Füllen Sie eine durchsichtige Plastikflasche mit Leitungswasser und lagern Sie sie einige Tage an einem dunklen Ort. Bildet sich ein Film und Trübungen an den Wänden, ist das Wasser mit Sicherheit hart.
Teststreifen. Dies ist die zuverlässigste Testmethode, da sie genaue Informationen über das Wasser liefert. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, am häufigsten sind Streifen mit einer speziellen Beschichtung. Diese Streifen sind oft im Lieferumfang von Bosch- und Miele-Geräten enthalten. Tauchen Sie den Teststreifen eine Sekunde lang ins Wasser und vergleichen Sie das Ergebnis anschließend mit einer Tabelle, die alle möglichen Streifenfarben und den entsprechenden dH-Wert auflistet.
Es sind auch Biosensor Aqua-Teststreifen erhältlich, die ähnlich, aber mit kleinen Unterschieden funktionieren. Diese Teststreifen müssen einige Sekunden in die Flüssigkeit getaucht werden. Anschließend wartet man etwa eine Minute, bis sich die Farbe entwickelt. Danach vergleicht man das Ergebnis mit der Farbskala.
Es gibt auch Teststreifen im Handel, die mit speziellen Reagenzien verwendet werden. In diesem Fall füllt man zunächst ein Glas mit Wasser, taucht den Teststreifen hinein und gibt dann nach und nach das Reagenz hinzu. Sobald sich die Farbe des Teststreifens ändert, kann man in der Tabelle die Wasserhärte ablesen.
Alle Teststreifen sind Einwegartikel zur Prüfung der Leitungswasserqualität. Wenn Sie also Geld für ein Testgerät sparen möchten, können Sie ein wiederverwendbares TDS-Messgerät für regelmäßige Tests kaufen.
Teststreifen gelten als die beste und kostengünstigste Testmethode, da sie preiswerter sind als wiederverwendbare Teststreifen und deutlich genauer als subjektive Methoden zur Bestimmung der Wasserhärte. Wenn Sie also auf städtischen Portalen keine aktuellen Informationen zur Leitungswasserqualität finden, ist der Kauf eines Teststreifens die einfachste Lösung.
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