Vorwaschanzeige an einer Waschmaschine
Moderne Waschmaschinen bieten Nutzern neue Programme und Optionen, die den Waschvorgang deutlich vereinfachen und die Waschergebnisse verbessern. Ein solches Programm ist die Vorwäsche, mit der Sie die Wäsche einweichen und Flecken effektiver entfernen können. Anschließend schaltet die Maschine automatisch in den Standardwaschgang und spült und schleudert die Wäsche. Allerdings ist das Symbol für die Vorwäsche an Ihrer Waschmaschine nicht leicht zu finden – es ist nicht beschriftet. Sie müssen zunächst das entsprechende Symbol auf dem Bedienfeld suchen und dann das Programm korrekt einstellen.
Vorwaschmuster
Bei den meisten Waschmaschinen ist die Vorwaschfunktion nicht auf dem Bedienfeld beschriftet, sondern durch ein spezielles Symbol gekennzeichnet. Meistens handelt es sich dabei um eine schematische Darstellung eines Beckens mit einem senkrechten Strich darin. Manchmal wird anstelle eines Strichs die arabische oder römische Ziffer „1“ angezeigt. In jedem Fall wird der Hersteller etwas Ähnliches angeben, da dieser Modus als erste Reinigungsphase gestartet wird.
Der „Vorwaschmodus“ wird durch ein Bild eines Beckens mit einem vertikalen Streifen oder die Zahl „1“ angezeigt.
Das Symbol für die Vorwäsche wird auch in der Waschmittelschublade angezeigt. Dieser Modus ist einem speziellen Fach in der Waschmittelschublade zugeordnet, um sicherzustellen, dass die Maschine ausreichend Waschmittel für eine gründliche Reinigung enthält. Normalerweise ist das mittelgroße Fach links mit einer Schüssel mit der Nummer 1 gekennzeichnet. Bei einigen Modellen erscheint stattdessen der Buchstabe „A“.
Es ist kein Zufall, dass der Hersteller ein separates Fach im Waschmittelfach vorgesehen hat. Beim Start des Vorwaschgangs entnimmt die Maschine das Waschmittel ausschließlich aus diesem Fach. Waschmittelreste oder -gel werden zwar auch aus dem Hauptfach ausgespült, jedoch nur beim Wechsel vom Hauptwaschgang zum Standardwaschgang.
Was ist das für eine Funktion?
Die Vorwäsche ist schon seit Längerem Standard bei Waschmaschinen. Sie ist keine überflüssige Funktion, die die Kosten der Maschine nur unnötig in die Höhe treibt. Im Gegenteil: Viele Nutzer betrachten dieses Programm als Schlüsselfunktion, da es häufig genutzt wird und das Waschergebnis maßgeblich beeinflusst.
Vorwaschen ist genauso wichtig wie Spülen und Schleudern – ohne Vorwäsche entfernt die Waschmaschine hartnäckige Flecken nicht. Es funktioniert ähnlich wie das Einweichen von Wäsche in einer Schüssel. Es ist kein Geheimnis, dass das Einweichen von schmutziger Wäsche in warmem Seifenwasser für 20 bis 120 Minuten die Fleckenentfernung deutlich verbessert.
Die Vorwäsche ist ein automatisierter und fortschrittlicher Einweichprozess mit teilweiser mechanischer Einwirkung auf die Wäsche.
Die Vorwäsche entspricht dem Einweichen, ist aber verbessert und automatisiert. Nach der Aktivierung muss der Benutzer weder Wasser vorbereiten, noch Waschmittel auflösen oder Flecken entfernen. Geben Sie einfach die Wäsche in die Trommel, fügen Sie zusätzliches Waschmittel in das mit „I“ oder „A“ gekennzeichnete Fach hinzu und starten Sie das Programm. Die Waschmaschine erledigt dann alles automatisch.
- Den Tank mit Wasser füllen;
- Erhitzt Wasser auf 30-90 Grad, je nach den vom Benutzer festgelegten Einstellungen;
- löst das Waschmittel in Wasser auf, das aus einem speziellen Fach des Waschmittelbehälters entnommen wird (das Waschmittel bleibt im Hauptwaschraum unberührt);
- Die Trommel beginnt sich langsam zu drehen, wodurch das Waschmittel schneller den Schmutz in den Fasern erreichen kann;
- wird für die angegebene Zeit weiterwaschen;
- Schmutzwasser aus dem Tank ablassen;
- Die Trommel wird wieder befüllt und der Hauptwaschgang gestartet.
Nach Abschluss des Vorwaschgangs startet automatisch der Hauptwaschgang: Zuerst wird das zuvor gewählte Programm gestartet, gefolgt von einem Spül- und Schleudergang. Anschließend wäscht die Waschmaschine wie gewohnt weiter. Optional können Sie zusätzliche Optionen wie „Spülen Plus“ oder „Bügelleicht“ aktivieren.
Vorwaschen ist jedoch nicht dasselbe wie Einweichen. Im Gegensatz zum Einweichen ist es ein technologisch fortschrittlicheres Verfahren: Anstatt die Textilien statisch zu halten, werden sie ständig „durchmischt“. Dadurch dringt das Waschmittel schneller in die Fasern ein, drückt den Schmutz aus dem Gewebe und macht die Wäsche sauberer und weicher.
Vorbereitete Wäsche lässt sich besser waschen.
Trotz eines ausgeklügelten Algorithmus lassen sich Flecken durch Vorwaschen möglicherweise nicht entfernen. Die Schuld liegt jedoch nicht beim Vorwaschgang, sondern beim Benutzer, der die Wäsche nicht richtig vorbereitet hat. Manche glauben fälschlicherweise, es reiche aus, die Wäsche einfach nach Farben zu sortieren. Tatsächlich empfiehlt es sich, deutlich mehr Regeln für die Lagerung und das Einlegen der Schmutzwäsche in die Trommel zu beachten.
- Wäsche sollte nicht zusammengelegt werden, insbesondere wenn sie unterschiedlich verschmutzt ist. Erstens können Flecken von einem Stoff auf den anderen abfärben. Zweitens führt der enge Kontakt zwischen verblichenen farbigen und weißen Textilien zu Fleckenbildung an den anderen Teilen.
- Nasse Wäsche sollte nicht gelagert werden. Dies kann zu muffigen Gerüchen und Schimmelbildung führen.
- Wäsche waschen sollte nicht aufgeschoben werden. Die wichtigste Regel ist, Flecken so schnell wie möglich zu entfernen. Alte und hartnäckige Flecken lassen sich nur schwer entfernen und können sich dauerhaft im Gewebe festsetzen. Außerdem können sich in liegengebliebener Wäsche schädliche „Gäste“ wie Schimmel, unangenehme Gerüche und sogar Insekten ansiedeln. Optimalerweise sollte mindestens einmal pro Woche gewaschen werden.

- Behandeln Sie den Fleck vor. Es empfiehlt sich, Textilien mit hartnäckigen Flecken vor dem Waschen in einer speziellen Lösung, z. B. Bleichmittel oder Fleckenentferner, einzuweichen. Moderne Waschmaschinen ermöglichen es, Waschmittel direkt in die Waschmittelkammer zu füllen, die über ein separates Fach in der Maschine verfügt.
Überprüfen Sie unbedingt die Taschen der Gegenstände, bevor Sie sie einladen – darin verbliebene Verunreinigungen können den Abfluss verstopfen und die Trommel blockieren.
- Wäschestücke auf links drehen. Beim Einräumen der Wäsche in die Trommel ist es ratsam, die Kleidungsstücke auf links zu drehen, Reißverschlüsse zu schließen und Knöpfe zuzuknöpfen. Dies gilt insbesondere für Jacken, Bettbezüge und Kissenbezüge.
- Kleidung reparieren. Vor dem Waschen ist es wichtig, lose Knöpfe und Verzierungen anzunähen. Andernfalls verschlimmert sich die Situation während der Trommeldrehung: Das Teil kann abfliegen, die Trommel blockieren und den Abfluss verstopfen.
- Sortieren Sie Ihre Wäsche. Nicht nur nach Farbe, sondern auch nach Stoffart und Verschmutzungsgrad.

- Schuhe separat waschen. Außerdem wird empfohlen, Turnschuhe und Ballerinas in spezielle Wäschenetze zu geben.
- Wählen Sie geeignete Reinigungsmittel. Es sollten hochwertige Pulver oder Gele mit einer milden Formel sein. Idealerweise sollten Sie zu Hause separate Gele für Bunt-, Weiß- und Schwarzwäsche sowie für Feinwäsche haben.
- Leeren Sie Ihre Taschen. Überprüfen Sie Ihre Sachen sorgfältig auf vergessene Gegenstände, Schlüssel, Dokumente und Müll. Andernfalls besteht ein hohes Risiko, etwas zu übersehen oder die Maschine zu verstopfen.
- Machen Sie sich mit Ihrer Waschmaschine vertraut. Bevor Sie sie einschalten, entschlüsseln Sie die Symbole auf dem Bedienfeld und lesen Sie die Bedienungsanleitung.
Mit der richtigen Vorbereitung und Beladung reinigt ein Vorwaschgang selbst stark verschmutzte Wäsche mühelos. Wichtig ist, die Anweisungen zu befolgen und das vom Hersteller voreingestellte Programm nicht zu verändern.
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